TIPPS FÜR EIN GUTES STADTLEBEN #ZÄMEFÜRZÜRI

Wir glauben, dass wir unsere tolle Stadt gemeinsam noch besser, liebenswürdiger, offener oder schräger machen können. Aus diesem Grund lancieren wir die Serie «Zäme für Züri», die zum Ziel hat, mit kleinen Gesten Grosses zu bewirken. Oder auch mal umgekehrt. Dabei zählen wir auf eure Ideen und Tipps. Ihr könnt sie auf #zämefürzüri twittern, oder per Mail an input@vbzonline.ch schicken.

Das sind unsere Herbsttipps:

1. Kleider, Decken und Hygieneartikel sammeln

Im Moment brauchen ganz viele Menschen unsere Hilfe. Zäme für Züri ist also im Moment eher ein «Zäme für Europa» oder ein «Zäme für Alle.» Wir möchten hinschauen und helfen. Es laufen im Moment verschiedene Sammelaktionen und Hilfsprojekte, auch in Zürich. Bald hält der Winter Einzug und zur Zeit werden vor allem warme Kleider, Decken und Isomatten benötigt. Auch Spielzeug und Hygieneartikel werden gesammelt. Eine sehr nützliche Aufstellung der verschiedenen Möglichkeiten hat der Beobachter zusammen gestellt: Die vielen Helden, die sich kümmern. Eine virtuelle Karte zeigt die Projekte gleich lokalisiert auf.

Tipp:  Unterschreibe und verbreite das Flüchtlingsmanifest von Franz Hohler

2. Random Acts of Kindness

Was das ist? Das sind kleine, charmante Guerilla-Aktionen, mit denen man andere, gern auch Wildfremde, überrascht. Etwa indem man ihnen eine Blume ans Velo oder eine Tafel Schokolade in den Briefkasten steckt – einfach so.

Tipp: Verschönere doch einfach mal jemandem das Velo mit Blumen

Random Acts of Kindness überraschen und freuen die Menschen. (Bild: Elina Fleischmann)

3. Wandern gehen und Pilze sammeln

Die goldene Jahreszeit hat begonnen, die Schneedecken sind dank dem heissen Sommer auch ganz hoch oben geschmolzen und es ist Zeit zum Wandern. Ob du dabei Pilze sammelst, diese danach gleich selbst verkochst, oder einfach nur eine schöne Wanderung machst, redest oder schweigst: Die Natur lässt einem wieder mal der Stadt entkommen.

Tipp: Lass deine Pilze bei der Pilzkontrolle testen, bevor du sie verspeist

Wandern bedeutet, alle Hast zu vergessen und zu schauen, was übrig bleibt.

(Rommert Moonstra, niederländischer Fotograf und Dichter)

Schöne Wanderung vom Melch- zum Engstlensee. (Bild: Elina Fleischmann)

4. Ein Satz pro Tag

Das Leben ist schon hektisch und kompliziert genug, da sind es die ganz einfachen Dinge, die einem helfen mal inne zu halten und das Gelebte Revue passieren zu lassen. Und da haben wir einen wunderbaren Tipp für euch: Besorgt euch ein schönes Heft, ein paar Stifte und schreibt jeden Tag einen Satz hinein. So bleibt vom Tag ein bedeutungsvoller, komischer oder auch nicht so schöner Moment haften. Festgehalten für die Ewigkeit.

Tipp: Kauf dir noch heute bunte Stifte, ein schönes Heft und beginne schon heute Abend damit. Einfach nur für dich

Vielen fehlt die Zeit und Musse, ein Tagebuch zu führen. Für einen Satz am Tag reicht es aber bestimmt. (Bild: Elina Fleischmann)

5. Mach ruhig langsamer

Flexible Öffnungszeiten, alle Freunde rund um die Uhr erreichbar: Für Eilige ist das Leben heute einfacher. Aber ist es auch entspannter? Eher nicht, denn Zeit zu haben ist Wohlstand. Also, lass es doch einfach mal etwas langsamer angehen und versuche mal etwas, dass dich eigentlich stresst, wegzulassen. War es schlimm? Fehlt es irgendwo? Eben.

Buchtipp:  Jena-Carl Honoré: Slow Life. Warum wir mit Gelassenheit oft schneller ans Ziel kommen (Goldmann)

«Alles, was es Wert ist, getan zu werden, ist es auch Wert, in Ruhe getan zu werden»

(Mae West, 1893 – 1980)

Zerlaufende Uhren von Salvador Dalí als Zeichen der Langsamkeit.

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