Grundsätzlich treffen sich Busfahrer*innen und Trampilot*innen täglich: nämlich auf den Züri-Linien. Nur selten kommen sie jedoch ins Gespräch, da die Tramdepots und Busgaragen geografisch voneinander getrennt sind. Haben Sie sich auch schon gefragt, wie die Welten der Trampilot*innen und Busfahrer*innen miteinander verbunden sind und was sie voneinander halten? In unserem Züri-Linie-Talk wurde gelacht, gemeinsame Herausforderungen geteilt und Unterschiede geklärt.
Bei einem inszenierten, dennoch ungewöhnlichen «Rendezvous» trafen sich an einem Freitagnachmittag in einem Cobra-Tram die Trampilotin Dzeni und der Busfahrer Alex. Bislang hatten sich ihre Wege nie bewusst gekreuzt, wahrscheinlich aber doch, zumindest auf ihren Linien. Seit vier Jahren sind sie nämlich Teil des Herzschlags der VBZ und gehören zu den 1700 Mitarbeitenden, die täglich dafür sorgen, dass Sie mit dem Zürcher ÖV Ihr Ziel erreichen.
Wie ist Zürich bei Nacht? Wie ist Zürich im Winter? Und wer drückt öfters den Notruf zur Leitstelle? In einem lockeren Austausch stellten sich Dzeni und Alex spontan Fragen zu ihren jeweiligen Berufen und diskutierten heiss über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Tram- und Busbetriebs. «Off the record» kann man sagen, dass beide ihre Arbeit lieben. Dzeni, dass sie meistens den Vortritt hat und Alex, dass er mehr Menschenkontakt geniesst. Dennoch sind beide ambitioniert, das Fahrzeug des anderen zu erlernen und haben sich über den Einblick in die Arbeit des «Geschwisters» gefreut.
