Sie sind das Rückgrat der VBZ und ihr Aushängeschild zugleich: Rund 1500 Trampilotinnen und Busfahrer sind täglich und bei jedem Wetter für unsere Fahrgäste in Zürich unterwegs. In diesem Beitrag erzählt Shaqir Muqai seine Geschichte.
Shaquir Muqaj: «Die Geschichte, wie ich zur VBZ gekommen bin, erzähle ich jeweils gerne. Es ist eine, die nur das Leben so schreiben kann. Ich habe in einem Spital gearbeitet und dort einen Kundenberater der VBZ betreut. Ich kam schnell mit ihm ins Gespräch, wobei er mir ständig von seiner Arbeit erzählte. Das hat mich so fasziniert, dass ich mich 2001 auch bei den VBZ als Tramfahrer beworben habe. Eine Zeit lang habe ich dann sogar mit dem Kundenberater – meinem ehemaligen Patienten – zusammengearbeitet. Seit 2008 bin ich als Kundenberater im Ereignismanagement tätig. Wir sorgen dafür, dass auf dem Netz alles rund läuft. Im Notfall fahren wir auch Tram und Bus oder die Ersatzlinien. Aktuell absolviere ich die Ausbildung zum Serviceleiter, was mich schon sehr früh gereizt hat. Als Serviceleiter wird man bei jeder Störung aufgeboten und stellt sicher, dass der Betrieb so schnell wie möglich wiederaufgenommen werden kann. Dazu braucht man neben analytischem Denken und Empathie auch technisches Flair, das ich täglich in meiner Arbeit einsetzen kann. Besonders gefällt mir, dass wir das Aushängeschild des Unternehmens sind. Das ist eine grosse Verantwortung, aber es ehrt mich auch sehr. Ich habe eine positive Lebenseinstellung und bin ein Nachtmensch. Deshalb arbeite ich auch am liebsten in der Spätschicht. Neben Zürich trifft man mich oft in Luzern an. Dort gefällt es meiner Frau, unseren Söhnen und mir besonders wegen der Berge und des Vierwaldstättersees. Es ist ein Ort, wo ich zur Ruhe kommen kann. Als Familie gehen wir gerne Skifahren oder wandern. Seit sieben Jahren haben wir keinen Fernseher mehr. Deshalb verbringen wir nun sogar noch öfters bewusst Zeit miteinander.»
Nächste Woche geht unsere Mini-Serie weiter mit dem vierten von insgesamt sieben Beiträgen.
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