Tipps für ein gutes Stadtleben #ZämefürZüri

Wir glauben, dass wir unsere tolle Stadt gemeinsam noch besser, liebenswürdiger, offener oder schräger machen können. Aus diesem Grund haben wir die Serie «Zäme für Züri» lanciert, die zum Ziel hat, mit kleinen Gesten Grosses zu bewirken. Oder auch mal umgekehrt. Dabei zählen wir auf eure Ideen und Tipps. Ihr könnt sie auf #zämefürzüri twittern, oder per Mail an input@vbzonline.ch schicken.

Festival-Fieber
Warme Sommerabende, Badi, lautes Lachen, heitere Gespräche, Musik, Rauch vom Grillwurststand, tropfende Glacés, Kunst im Freien – das Sommerprogramm in Zürich könnte nicht vielfältiger sein. Ob mit Familie, mit alten Trinkgenossen, mit den Besties, mit Arbeitskollegen oder mit dem Schatz: Der Sommer in Zürich hat für alle etwas parat.


Botanischer Garten
Die Pforten des Garten Edens liegen am Hegibachplatz. Begrüsst wird man aber nicht mit Engelstrompeten, sondern mit dem Balzgesang der Frösche. Die kleine Oase bietet alles und mehr was man von einem Park erwartet – einen Teich voller Enten und Frösche, Gemüsegärten, exotische Pflanzen und kleine Wege durch Blumen und Gräser, allesamt fein säuberlich angeschrieben. Regenwetter? Hitzewelle? Schneesturm? Kein Problem: Unter den tropischen Kuppeln herrscht ein ganz eigenes Wetter. Das Reich dieser fremden Pflanzen weckt selbst in Erwachsenen die kindliche Neugier. Für Leute, die auch mit botanischen Fakten ins Staunen versetzt werden möchten, bietet der Botanische Garten regelmässig Rundführungen mit Vorträgen. Wieso also nicht die Mittagspause mit Bienen verbringen? Beispielsweise an der Honigbienenfütterung am 14.08.18 um 12:30 Uhr.

Cool bleiben
Kaum steigt die Temperatur über die 27 Grad Marke, leidet die ganze Schweiz. Wie bitte halten es Menschen in Ländern aus, die südlicher von uns liegen? In Tokyo wurde vor kurzem ein Hitzerekord mit 41.1 Grad Celsius gemessen – ohne klimatisierte Gebäude sind die Temperaturen wohl kaum auszuhalten. Und wenn man doch kurz raus muss, schafft in der Hitze der traditionsreiche Fächer Abhilfe. Auch wenn hierzulande ungewohnt, ist ein Fächer eine handliche Investition – und gleich doppelt so erfrischend, wenn man sich zuvor mit Wasser besprüht. Dazu muss man sich allerdings keinen überteuerten und umweltbelastenden Wasserspray aus der Dose kaufen. Eine alte Parfümflasche tut es auch. Für einen zusätzlichen Kühleffekt inklusive Hautpflege mischt man wahlweise ein bisschen Aloe-Vera-Gel, Hamamelis-Wasser oder Pfefferminzessenz ein.

Mit Fächer unterwegs wird die Hitzewelle um einiges erträglicher. | Bild: Jemeima Christen

Umweltfreundliche Kaffee-LiebhaberInnen
Manche behaupten, die Welt stünde ohne Kaffee still. Und wenn man so ausrechnet, wieviel Kaffee nur schon in der Schweiz konsumiert wird, scheint diese Aussage gar nicht so abwegig. Schweizerinnen und Schweizer liegen punkto Kaffeekonsum mit im Schnitt drei Tassen am Tag auf Platz 3 der Weltrangliste. Jetzt kann man sich ausrechnen, wieviel Müll diese stolze Leistung in Kaffeekapseln und To-Go-Bechern ergibt. Vermeiden könnte man das mit wiederverwendbaren Trinkbechern, die vielerorts ohne Problem akzeptiert werden. Für den Kaffee zu Hause oder im Büro sind die wiederverwendbaren Kaffeekapseln von mycoffeestar einen Versuch wert.

Homemade Coldbrew Coffee
Unser Sommertipp: Wie wärs mit selbstgemachtem Coldbrew Coffee? Schnell gemacht und lecker obendrein.

  • Glasbehälter
  • Zweiter Behälter
  • Grob gemahlener Kaffee
  • Wasser
  • Sieb
  • Siebtuch

Und so gehts: Wasser und Kaffee im Verhältnis 1:8 anmischen und 18 bis 24 Stunden im Kühlschrank oder bei Zimmertemperatur ziehen lassen. Sieb mit Siebtuch auslegen, dann den Kaffee in einen zweiten Behälter giessen. Diesen Prozess solange wiederholen, bis der Kaffee nicht mehr trüb ist. Mit Eiswürfeln, Milch, Sirup oder pur geniessen.

So lassen sich die Ferien auf Balkonien geniessen. | Bild: Jemeima Christen

Mehr Tüfteln!
Wie oft werfen wir Dinge weg, weil sie neu billiger sind als die Reparaturkosten? Manchmal ist der Gegenstand nicht so richtig richtig kaputt, sondern nur ein bisschen. Unglücklicherweise fehlt trotz ausführlichen YouTube-Tutorials einfach das Können, es selbst zu machen. In so einem Fall kommen die lieben Leute der Repair-Cafés der Schweiz zum Zug: Diese Hobby- oder ProfibastlerInnen engagieren sich ehrenamtlich, um das vor dem Container zu retten, was noch geflickt werden kann. Während du also an einem frischen Kaffee nippst, doktert jemand an deinem flickernden Handy oder wackeligen Stuhl rum. Nicht immer mit Erfolg, aber ein Versuch ist es wert, bevor etwas wegkippt wird. Und wenn das Objekt wieder heil dasteht, freut es umso mehr. Mehr Infos findest du auf: https://repair-cafe.ch/de/cafes

Papier sparen heisst Zeit sparen
Die Check-In-Funktion des ZVV-Ticket-Apps ist ein kleiner Schritt auf dem Weg zur papierlosen Gesellschaft. Als Teil des Zürcher Verkehrsverbundes sind die VBZ natürlich mit dabei. Check-In rechnet via Standortbestimmung den besten Deal für die Fahrt aus. Perfekt für Spontane, die am Anfang ihrer Reise noch kein Ziel im Sinn haben. Ein Wisch, um die Fahrt zu beginnen, ein Wisch, wenn die Reise zu Ende ist. So kann man während der Fahrt entscheiden, ob man eine Station früher aussteigen möchte, oder ob man noch eine länger die Aussicht aus dem Tram geniessen möchte. Die Funktion befindet sich momentan in der Test-Phase. Mehr dazu hier: https://www.zvv.ch/zvv/de/service/apps/ticket-app/check-in-ticket.html

Lust auf mehr? Klick dich durch vergangene  #ZämefürZüri Beiträge für weitere Tipps und Tricks rund um das Zürcher Stadtleben.

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