Mehr Kapazität für die Menschen im Quartier Affoltern

Die Bevölkerung von Affoltern stagnierte zwischen 1970 und 2006 bei rund 18 000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Seit 2007 nahm sie stetig zu, stieg bis Ende 2022 auf 26 935 und wird weiter wachsen. Das geplante Tram bietet Platz für alle.

Die Zahlen gemäss Statistik Stadt Zürich sind eindrücklich: Das Bevölkerungswachstum entspricht einer Zunahme von 50 Prozent in 15 Jahren oder durchschnittlich 600 Bewohnerinnen und Bewohnern pro Jahr! Nur während der Corona-Pandemie 2020 und 2021 war die Bevölkerungszahl, wie in anderen Quartieren auch, leicht rückläufig. Bis 2035 soll sie gemäss Prognosen der Stadt Zürich voraussichtlich auf rund 31 000 Personen wachsen.

Grosse Bautätigkeit und viele neue Wohnungen

Grund für das Wachstum war die umfangreiche Neubautätigkeit ab 2004 entlang der SBB in Richtung Autobahn. Aber auch in anderen Gebieten wie an der Zehntenhausstrasse oder im Wolfswinkel entstanden mehrere neue Siedlungen. Allein im Gebiet Ruggächer wurden über 1000 Wohnungen erstellt. Die Bautätigkeit geht heute und in Zukunft weiter. Allerdings sind Bauten auf der grünen Wiese nur noch sehr beschränkt möglich, so zum Beispiel auf dem Landstück der reformierten Kirche zwischen Friedhof und Stöckengasse. An anderen Orten werden bestehende Gebäude vor allem aus den Nachkriegsjahren abgerissen und durch Neubauten ersetzt, wie dies zum Beispiel bei der Baugenossenschaft Waidmatt der Fall ist. Dadurch entstehen mehr Wohnungen und somit Platz für neue Bewohnerinnen und Bewohner. Die Bautätigkeit ist zurzeit vor allem entlang der Wehntalerstrasse gut sichtbar. Zwischen Glaubtenstrasse und Kreuzung Wehntaler-/Furttalstrasse sind die Neubauten in verschiedenen Stadien zwischen Planung und Fertigstellung. Es sind Mietwohnungen von Privaten und Genossenschaften, aber auch Eigentumswohnungen, die gebaut werden. Die Neubautätigkeit hat zudem am Hönggerberg zwischen Wehntalerstrasse und Lerchenberg begonnen.

Es wird weiter verdichtet. So ist ein neues Zentrum geplant (Studienauftrag MPK/Post). Gegen Ende der 2020er Jahre werden mehr Menschen zwischen Zehntenhausplatz und Strasse In Böden wohnen, als dies heute der Fall ist. Es sind gemäss Statistik Stadt Zürich vorwiegend 20- bis 40-Jährige, die nach Affoltern ziehen. Alle diese Menschen wollen mobil sein. In Zukunft werden sie das Tram der Linie 11 benutzen können und sich je nach Wunsch auf direktem Weg zum HB oder an die Bahnhofstrasse beziehungsweise an den See fahren lassen. Und dank mehr Kapazität wird es im Tram genügend Platz für alle haben.

Alle Infos zum Tram Affoltern finden Sie unter vbz.ch/affoltern



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