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Zu Besuch im Limmattal

Anlässlich der Abstimmung zur Limmattalbahn am 22. November 2015 haben wir das Limmattal ein bisschen genauer unter die Lupe genommen und stellen Ihnen drei Ausflugsziele in die Agglomeration vor.

Bis zur Kantonsgrenze

Wer dem Grossstadt-Lärm entkommen will und gerne lange Spaziergänge hat, für den empfiehlt sich ein Ausflug zum Kloster Fahr. Von der Stadtgrenze aus erreicht man das Benediktinerinnen-Kloster zu Fuss in etwa zwei Stunden, alles der Limmat entlang. Der Ort ist vom Kanton Zürich umschlossen, gehört aber zum Kanton Aargau. Man bewegt sich auf diesem Gelände also mal in Zürich, mal im Aargau.
Auf eine Erfrischung lädt das dortige Restaurant «Zu den Zwei Raben», oder man geniesst ein Picknick und macht es sich auf den zur Verfügung gestellten Bänken gemütlich.

Das Kloster Fahr liegt direkt an der Limmat und ist Start- und Zielort vieler Ausflüge. (Bild: Manuela Engeli)
Im Hof: die St.-Anna-Kapelle. (Bild: Manuela Engeli)
Im Kloster Fahr leben die Nonnen nach den Regeln des heiligen Benedikt. (Bild: Manuela Engeli)
Das Kloster Fahr liegt direkt an der Limmat und ist Start- und Zielort vieler Ausflüge. (Bild: Manuela Engeli)
Im Hof: die St.-Anna-Kapelle. (Bild: Manuela Engeli)
Im Kloster Fahr leben die Nonnen nach den Regeln des heiligen Benedikt. (Bild: Manuela Engeli)

Verführende Röstaromen

Eine Stadt neben dem pulsierenden Zürich hat’s nicht einfach, sich zu behaupten. Trotzdem: Wer den Agglo-Charme sucht, der findet ihn. Zum Beispiel in Dietikon im  «Bethli’s Kafi-Lädeli». Nebenan werden Kaffeebohnen geröstet und im Laden, nebst anderem Kolonialgut, Kaffee verkauft. Im nostalgischen kleinen Laden steigen einem die verschiedenen Aromen direkt in die Nase. Gerade im Winter eine besondere Wohltat. Wer nett fragt, darf vielleicht auch einen Blick auf den uralten, aber tadellos funktionierenden Röstofen werfen.

Genaue Öffnungszeiten gibt's nicht. Mal ist jemand da und manchmal auch nicht. (Bild: Manuela Engeli)
Im Lädeli gibt es neben Kaffee auch Antipasti, Olivenöl oder Pasta. (Bild: Manuela Engeli)
Im Winter sehr beliebt: Frisch geröstete Erdnüsse. (Bild: Manuela Engeli)
Genaue Öffnungszeiten gibt's nicht. Mal ist jemand da und manchmal auch nicht. (Bild: Manuela Engeli)
Im Lädeli gibt es neben Kaffee auch Antipasti, Olivenöl oder Pasta. (Bild: Manuela Engeli)
Im Winter sehr beliebt: Frisch geröstete Erdnüsse. (Bild: Manuela Engeli)

Perspektivenwechsel

Wer dem Limmattal auch auf den zweiten oder dritten Blick nichts abgewinnen kann, der braucht vielleicht einen Perspektivenwechsel. Eine herrliche Aussicht übers ganze Tal erhält man auf dem Aussichtsturm Altberg. Wem es noch immer nicht gefällt, der richtet seinen Blick eben wieder Richtung Stadt Zürich oder weit in die Ferne. Bei klarem Wetter sieht man bis zum Hörnli, dem Säntis, dem Titlis und vielem mehr. Die Aussicht kostet nichts ausser der Energie für die 142 Treppenstufen nach oben.

Wer die Aussicht auf dem Altberg geniessen will, muss zuerst 142 Stufen überwinden. (Bild: Manuela Engeli)
Blick auf den Üetliberg (rechts im Bild) und die Stadt Zürich (in der Mitte). (Bild: Manuela Engeli)
Das Limmattal zu Füssen. In der Mitte des Bildes liegt Dietikon. (Bild: Manuela Engeli)
Wer die Aussicht auf dem Altberg geniessen will, muss zuerst 142 Stufen überwinden. (Bild: Manuela Engeli)
Blick auf den Üetliberg (rechts im Bild) und die Stadt Zürich (in der Mitte). (Bild: Manuela Engeli)
Das Limmattal zu Füssen. In der Mitte des Bildes liegt Dietikon. (Bild: Manuela Engeli)

Zur Limmattalbahn

Im Westen wächst und verändert sich Zürich besonders intensiv, auch über die Stadtgrenzen hinaus. Das Limmattal nimmt als Wohn- und Arbeitsraum immer mehr an Bedeutung zu. Diese Entwicklung macht zukunftsorientierte, wirksame Massnahmen für den öffentlichen Verkehr nötig, denn wo gearbeitet und gelebt wird, bewegen sich Menschen. Im Zentrum einer umfassenden Verkehrslösung steht die Limmattalbahn, die bei positivem Abstimmungsresultat ab Ende 2022 die Gemeinden Zürich-Altstetten, Schlieren, Urdorf, Dietikon, Spreitenbach und Killwangen verbindet und eine Brücke zwischen den Kantonen Zürich und Aargau schlägt. Auf der 13,4 Kilometer langen Strecke würde die Limmattalbahn insgesamt 27 Haltestellen bedienen. Der Baustart für die Limmattalbahn soll 2017 erfolgen. Als erste Etappe würde der Abschnitt zwischen Altstetten und Schlieren gebaut, wodurch die Linie 2 der VBZ bereits Ende 2019 über den Farbhof hinaus bis nach Schlieren Geissweid verlängert werden könnte.

Das Limmattal

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