Unsere erfolgreiche App «Züri schlaflos» offeriert mehr als 170 Geschichten über Zürcher Bars, Clubs, Kulturhäuser, Restaurants und andere urbane Hotspots und Schauplätze. Die Stadtneurotiker, Journalisten und Autoren Philippe Amrein und Thomas Wyss haben über unterschiedlichste Lokalitäten und Orte streng subjektive und oft ziemlich schräge kleine Stadtgeschichten verfasst.
Die Kombination ist phänomenal: weise Worte und gute Getränke. Damit kann man mich jederzeit hinter jedem noch so kleinen Ofen hervorlocken. Doch das wirklich Phänomenale an der ganzen Sache ist: diese Kombination wird in Zürich an einem ganz speziellen Ort gepflegt. Und der liegt gar nicht mal so weit entfernt – ein paar fleissige Schritte vom Escher-Wyss-Platz Richtung Werdinsel, und schon ist der geneigte Freigeist am Ziel seiner Träume – im Sphères.
Das Sphères ist eine Buchhandlung mit integrierter Bar. Oder eine Bar mit ein wenig Buchhandlung drum herum. Die genaue Definition hängt von den eigenen Vorlieben ab. Worauf sich jedoch alle einigen können, ist die Tatsache, dass dieses gläserne Lokal einen Fixpunkt des transparent-geistreichen Lebens in der Stadt Zürich markiert. Hier haben bedeutende Autoren wie etwa der Punkrock-Chronist Jon Savage gelesen, hier fanden sympathisch unkonventionelle Buchvernissagen statt, und hier gingen auch ein paar denkwürdige Preisverleihungen über die Bühne.
Es gibt viele Gründe für einen Besuch im Sphères. Eine warme Tasse Tee oder ein tiefrotes Glas Wein, ein wenig zeitgenössische Schweizer Literatur, prächtige Fotobände oder üppig gestaltete Werke zur Architektur des 20. Jahrhunderts oder gar eine Prominentengeburtstagsparty – hier kommen früher oder später alle Gäste auf ihre Rechnung. Selbst solche, die bloss ein wenig herumsitzen, in tiefen Gedanken versinken und hin und wieder einen Blick durch die grossen Fenster auf den vorbeiziehenden Verkehr werfen möchten.
Daneben finden sich freilich auch die klassischen Magazinkreuzworträtsellöser, die am frühen Samstagnachmittag im angrenzenden Wintergarten sitzen und sich ihr Gehirn zerknobeln, bevor sie nach getaner Denkarbeit über die kleine Brücke auf die andere Seite der Limmat wechseln, um sich dort bei einem Uferspaziergang ein wenig zu zerstreuen. Oder eben Leute wie ich, die hier demütig eine Tagessuppe löffeln und dabei in den Tagebüchern des leider zu früh verstorbenen Peter Rühmkorf blättern. Ihr seht also: Im Sphères gibt es alles – ausser Langeweile.
An der Buchvernissage am nächsten Montag, dem 23. November 2015, wird um 19 Uhr das Buch «Stadtcafés mit Flair» vorgestellt. Auf dieser Entdeckungsreise durch die Zürcher Kaffeeszene werden 23 lebhafte Café-Geschichten erzählt. Sie führen an bekannte und weniger bekannte Ecken der Stadt.
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