Sie sind das Rückgrat der VBZ und ihr Aushängeschild zugleich: Rund 1500 Trampilotinnen und Busfahrer sind täglich und bei jedem Wetter für unsere Fahrgäste in Zürich unterwegs. In diesem Beitrag erzählt Fidan Solgun ihre Geschichte.
Fidan Solgun: «Meine Familie ist sehr stolz auf mich, dass ich diesen Weg eingeschlagen habe. Mein Sohn erzählt überall, dass seine Mutter Tram fährt. Er gibt sogar in der Schule damit an. Meine Nichte überlegt sich, eine Lehre bei den VBZ zu machen. Ich rate den Frauen in meinem Umfeld generell, mutig zu sein. Wenn ich Tramfahren kann, können sie ihre Ziele auch erreichen. Denn die Ausbildung zur Tramfahrerin war eine grosse Herausforderung für mich. Vorher habe ich im Coop gearbeitet, aber dann ein Inserat der VBZ gesehen, das mich sehr angesprochen hat. Ich habe auf mein Bauchgefühl gehört, weil mich dieser Job schon immer faszinierte. Es ist ein Beruf, der nicht alltäglich ist und für den sich auch nicht jeder eignet. Zum Glück konnte ich meine Ausbildung noch vor der Covid-19-Pandemie beginnen. Denn während des Lockdowns gab es kaum Fahrgäste. Ich habe gerne Action und liebe es, ein volles Tram zu fahren. Es versüsst mir den Tag, wenn die Fahrgäste sich bei mir bedanken. Deshalb war diese Zeit schwierig für mich. Meine Freizeit verbringe ich mit meinen Kindern oder einem guten Buch. Ich bin sehr ausgeglichen, mich bringt nichts so schnell aus der Fassung. Das brauche ich für meinen Job, weil jeden Tag viel auf der Strasse geschieht. Wir müssen jede Minute aufpassen, dass nichts passiert. In ferner Zukunft könnte ich mir auch vorstellen, in die Leitstelle zu wechseln. Dieser Beruf interessiert mich sehr. Zudem würde ich gerne noch Busfahren lernen.»
Nächste Woche geht unsere Mini-Serie weiter mit dem dritten von insgesamt sieben Beiträgen.
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