Märchenhaft unterwegs im grünen Liebestunnel

Wie bewerben eigentlich die Schweden ihre Trams und Busse? Hat jemand schon Bilder vom öffentlichen Verkehr der Zukunft eingefangen? Oder wenigstens von der Entstehung eines neuen Züri-Trams? Und warum kann es erhebliche Vorteile haben, in Gruppen zu reisen? Unsere Videorubrik «Cliptrip – ÖV-Spots aus aller Welt» gibt auf solche und ähnlich eigenartige Fragen mal ernste und mal launige Antworten. Viel Vergnügen!

Love is in the air! Auf den ersten Blick scheint die knapp vier Kilometer lange Bahnstrecke in der Ukraine eine ganz gewöhnliche Strecke zu sein. Klewan–Orschiw wurde im 19. Jahrhundert zur Versorgung einer grossen Sperrholzfabrik gebaut und wird bis heute täglich befahren. Klingt nicht besonders bahnbrechend oder? Gleichwohl ist die Gegend mehrere Tausend Mal auf Social Media markiert worden und zieht Touristen aus aller Welt an. Der Grund: Über Jahrzehnte wurde dem angrenzenden, eifrig wuchernden Wald freien Lauf gelassen – mit der Folge, dass die kleine Eisenbahn einen schmalen Tunnel rund herum der wilden Bäume bohren musste, um stoisch ihren einsamen Streifzug durchs ukrainische Dickicht zu bewältigen. Daraus entstand eine malerische Ortschaft, die sofort zum gefühlsseligen Träumen bringt. Überzeugen Sie sich selbst!

Wenig überraschend ist der passend genannte «Grüne Liebestunnel» heutzutage eine beliebte Destination für romantische Abende und Heiratsanträge, die von einem melodischen «Tuuuut» der eisernen Hochzeitskutsche begleitet werden. Paare, die durch den grünen Tunnel fahren und sich dabei etwas wünschen, bekommen ihren Wunsch gewährt. So lautet das weitverbreitete Gerücht, das alle Reisenden im alten Gasthaus zu hören bekommen, während sie gemütlich ihre Medovukha trinken. Ob das tatsächlich der Fall ist, können wir leider nicht bestätigen. Doch eines ist sicher: Der Liebestunnel ist wie aus einem romantischen Märchen. Wer weiss? Vielleicht versteckt sich eine Zauberfee im Gebüsch…

 

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